Aufklärung über Aufklärung – zur Aktualität der klassischen deutschen Philosophie
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Monika Betzler (LMU München)

ist Professorin für praktische Philosophie an der LMU München, wo sie auch das Kompetenzzentrum Ethik leitet. Zuvor war sie Professorin an der Universität Bern und Feodor-Lynen-Fellow an der Harvard University. Ausgewählte Publikationen: Ich-Bilder und Bilderwelt. Überlegungen zu einer Kritik des darstellenden Verstehens in Auseinandersetzung mit Fichte, Dilthey und zeitgenössischen Subjekttheorien, München: Fink Verlag 1994. Hrsg.: Autonomie der Person. Münster: Mentis, 2013. Zahlreiche Aufsätze in Büchern und Journals.

Friedrich Wilhelm Graf (LMU München)

ist emeritierter Professor für evangelische Theologie an der LMU München. Er wurde u.a. 1999 mit dem Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft ausgezeichnet und erhielt 2012 das Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland. Ausgewähle Publikationen: Moses Vermächtnis. Über göttliche und menschliche Gesetze, München: CH Beck, 2006; Die Wiederkehr der Götter. Religion in der modernen Kultur, München: CH Beck, 2004; Götter Global. Wie die Welt zum Supermarkt der Religionen wird, München: CH Beck, 2014.

Paul Guyer (Brown University)

ist einer der führenden Kant-Forscher und seit 2012 Jonathan Nelson Professor of Humanities and Philosophy an der Brown University, nachdem er dreißig Jahre als Professor an der University of Pennsylvania tätig war. Er ist Autor und Herausgeber zahlreicher Bücher, insbesondere zu Kant und Geschichte der Ästhetik (u.a. Kant and the Claims of Taste, Cambridge: Cambridge University Press 1979, Kant and the Claims of Knowledge, Cambridge: Cambridge University Press 1987, History of Modern Aesthetics, Cambridge: Cambridge University Press, 3 Bände, 2015). Dazu war er Präsident der Eastern Division der American Philosophical Association und Präsident der American Society for Aesthetics. Er ist außerdem Fellow der American Academy of Arts and Sciences sowie ein ehemaliger John Simon Guggenheim Fellow und Alexander von Humboldt Fellow.

Marco Ivaldo (Universität Neapel)

ist seit 2000 ordentlicher Professor für Geschichte der Moralphilosophie an der Universität Neapel. Er ist Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Fichte-Studien und war Mitarbeiter der Fichte-Gesamtausgabe. Ausgewählte Publikationen: Ragione pratica. Kant, Reinhold, Fichte, Edizioni ETS, Pisa 2012; Fichte, La Scuola, Brescia; Filosofia e religione. Attraversando Fichte, La scuola di Pitagora, Napoli 2016. Zahlreiche Aufsätze in Büchern und Journals.

Steffen Martus (Humboldt-Universität zu Berlin)

ist Professor für Neuere deutsche Literatur an der HU Berlin. Nach seiner mit dem Humboldt-Preis ausgezeichneten Dissertation über die Gebrüder Grimm ist er u.a. für Friedrich von Hagedorn – Konstellationen der Aufklärung, de Gruyter, Berlin 1999 und seine umfassende Monographie Aufklärung: Das deutsche 18. Jahrhundert – Ein Epochenbild, Berlin: Rowohlt, 2015 bekannt. Zudem ist er Rezensent für mehrere große Tageszeitungen.

Birgit Recki (Universität Hamburg)

ist Professorin für Philosophie an der Universität Hamburg. Sie arbeitet vornehmlich zu Ethik, Ästhetik und Kulturphilosophie sowie zum 18. Jahrhundert. Sie ist Herausgeberin der gesammelten Werke Ernst Cassirers in der „Hamburger Ausgabe.“ Zahlreiche Gastprofessuren und Präsidialämter. Wichtige Veröffentlichungen: Ästhetik der Sitten. Die Affinität von ästhetischem Gefühl und praktischer Vernunft bei Kant. Klostermann: Frankfurt am Main, 2001; Die Vernunft, ihre Natur, ihr Gefühl und der Fortschritt. Aufsätze zu Immanuel Kant. Mentis, Paderborn 2006.

Marcus Willaschek (Goethe-Universität Frankfurt)

ist seit 2003 Professor für Philosophie der Neuzeit und seit 2007 Mitglied des Exzellenzclusters "Die Herausbildung Normativer Ordnungen" an der Goethe-Universität Frankfurt. Er war Visiting Scholar an der Harvard University und hatte von 2009-2010 eine Gastprofessur an der University of California (Berkley) inne. Er ist Herausgeber des „Kant-Lexikon“ (2015) und zahlreichen Publikationen zu Kant und Philosophie des Geistes (u.a. Kant on the Sources of Metaphysics, Cambridge: CUP 2018; Der mentale Zugang zur Welt, Frankfurt/M.: Klostermann 2003; Praktische Vernunft, Stuttgart/Weimar: J.B. Metzler 1992).

Günter Zöller (LMU München)

ist seit 1999 Professor an der LMU München, nachdem er seit 1986 Professor an der University of Iowa war. Er hatte zahlreiche Gastprofessuren in Europa, Nordamerika und Ostasien inne. Er ist Autor mehrerer Bücher zur klassischen deutschen Philosophie, u. a. Hegels Philosophie. Eine Einführung, München: C.H. Beck 2020; Philosophie des 19. Jahrhunderts, München: C.H. Beck 2018; Res Publica. Plato’s “Republic” in Classical German Philosophy, Albany, NY: SUNY Press 2015; Fichte’s Transcendental Philosophy, Cambridge, CUP 1998; Theoretische Gegenstandsbeziehung bei Kant, Berlin: Walter de Gruyter (Kant-Studien Ergänzungshefte, vol. 117), 1984. Dazu mehr als zwanzig Herausgeberschaften, u. a.: mit Robert B. Louden: The Cambridge Edition of the Works of Immanuel Kant, vol. 7, Cambridge: CUP 2007; mit David James: The Cambridge Companion to Fichte, Cambridge: CUP 2016. Zudem mehr als 300 Aufsätze v. a. zur klassischen deutschen Philosophie.